Info: Freie Plätze für Gruppentherapie sowie für psychotherapeutische Sprechstunden verfügbar!
Anmeldung bitte per Mail unter info@psychotherapie-kaiser-augsburg.de
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Leichte psychische Probleme wie gelegentliche Niedergeschlagenheit, Nervosität oder Besorgnis gehören zu unserem Alltag. Wenn diese Probleme jedoch länger andauern, immer wieder kehren oder ernsthaft belastend werden, kann es sinnvoll oder sogar notwendig sein, eine psychotherapeutische Behandlung in Erwägung zu ziehen.
Unter Psychotherapie versteht man die Behandlung von psychischen Störungen mit wissenschaftlich belegten Methoden. Ziel ist die Linderung oder Heilung dieser Störungen. Es gibt verschiedene therapeutischen Richtungen, die sich in ihren Ideen über die Entstehung von psychischen Erkrankungen und in den Methoden, mit denen eine Linderung der Beschwerden erreicht werden sollen, unterscheiden. Ich habe mich in meiner psychotherapeutischen Arbeit für den Ansatz der Verhaltenstherapie entschieden.
Die Verhaltenstherapie beruht auf dem Gedanken, dass ein großer Teil unseres psychischen Erlebens durch Lernen geprägt ist. Dieses Lernen findet im Laufe unseres gesamten Lebens statt. Es wird davon ausgegangen, dass auch psychische Probleme erlernt sind und somit also wieder „verlernt“ werden können. Verhaltenstherapie bezieht sich dabei nicht nur auf Verhalten allein, sondern auf alle Bereiche unseres Erlebens und schließt Einstellungen, Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen ein. In der Verhaltenstherapie werden nach einer ausführlichen Diagnostik Ziele für die Therapie festgelegt. Es wird reflektiert, wie die Probleme entstanden sind und wodurch sie heute weiter bestehen. Auch wird besprochen, mit welchen Methoden die Probleme angegangen werden können. Die Methoden reichen von der Vermittlung von Informationen über die Arbeit an gedanklichen Prozessen, die Bearbeitung von Kindheitserlebnissen, Entspannungsverfahren, Imaginationstechniken, Verhaltensübungen, Soziale Kompetenztrainings bis hin zu Konfrontationen mit Angst auslösenden Situationen. Ziel ist es, neue Erfahrungen bei der Bewältigung von Problemen zu sammeln. Dabei ist es oft auch notwendig, dass über die Therapiesitzungen hinaus selbstständig so genannte „Hausaufgaben“ durchgeführt werden, um die Veränderungen auch im Alltag zu verfestigen.
Ich biete in meiner Praxis Einzel- und Gruppentherapie an. Einzeltherapieplätze sind oft mit langen Wartezeiten verbunden oder gar nicht verfügbar. Deshalb biete ich auch zunehmend therapeutische Gruppen an. Mein Fazit nach 2 Jahren Gruppentherapien lautet: Sie sind mindestend ebenso wirksam, wie klassische Einzeltherapie! Diese Erkenntnis wird auch von der Wissenschaft gestützt. Hinzu kommt, dass man durch einen schnelleren Therapiebeginn eine Chronifizierung vermeiden kann.
Da nicht jedes Problem einer Psychotherapie bedarf, kann Beratung oder Coaching Unterstützung bei der Bewältigung von Schwierigkeiten im beruflichen, familären oder privaten Bereich bieten. Mögliche Problembereiche, bei denen Coaching helfen kann, persönliche Ziele zu erreichen und Perspektiven zu entwickeln, sind:
Wenn ihre Beziehung in einer Krise ist, die Konflikte an Häufigkeit und Härte zunehmen und die Kommunikation immer schwieriger wird, können paartherapeutische Gespräche helfen.
In einer Partnerschaft müssen wir vertrauen und uns offnen, um eine enge Bindung erleben zu können. Gerade in solchen engen Beziehungen gibt es Verletzungen, unausgesprochene Erwartungen und Missverständnisse, die über die Zeit belastend sein können. Die Wirksamkeit und die Effizienz der Verhaltenstherapie konnte auch für die Paartherapie nachgewiesen werden.
Auch Konflikte in der Familie können sehr belastend sein, weil dort die Bindungen oft sehr eng sind. Sie können auch Gesprächstermine vereinbaren, um Konflikte innerhalb der Familie zu meistern.
Hier finden Sie ein illustriertes Übungsbuch von der WHO zum Umgang mit Stress und Belastungen. Es ersetzt keine Therapie oder einen Besuch beim Arzt, kann aber helfen, sich zu stabilisieren und sich zu stärken.